Parisa Hussein-Nejad, 1981 geb. im Iran, 1986 aus dem Kriegsgebiet in Shiraz nach Deutschland geflohen. Nach dem Abitur folgten Auslandsaufenthalte in England und Italien. 2010 schloss sie ihr Studium der Kulturwissenschaften und ästhetischen Praxis in Hildesheim erfolgreich ab und gründete das Label Culture Codes. Da entwickelte sie für und mit jungen Menschen mit internationaler Geschichte Angebote der kulturellen Bildung. In diesem Zusammenhang erhielt Frau Hussein-Nejad für das Ausstellungs- und Theaterprojekt-Generation Transkulturell für angehende Sozialassistenten 2013 den Preis des Gesellschaftsfonds Zusammenleben der Stadt Hannover. 2015 gewann sie eine Förderung des Ideenwettbewerbs des GFZ für die Gründung des Get2gether – Jugendtheater-Ensembles. Ab 2016 erfolgte eine stetige Zusammenarbeit mit den Sachgebieten Kulturelle Bildung, dem Kulturbüro, Erinnerungskultur und Stadtteilkultur der LHH zu Angeboten in transkulturellen Angelegenheiten. 2018 übernahm Frau Hussein-Nejad die Leitung des interdisziplinären Stadtteilzentrums am Kronsberg für Kultur und Soziales. 2019 wurde sie bei der Aktualisierung des Lokalen Integrationsplan von Hannover, dem Wir2.0, zur Sprecherin und Vorsitzenden der Expertengruppe Stadtleben und Kultur berufen und entwickelte hier maßgeblich die Strategien, Maßnahmen und Modellprojekte bis 2022 mit. Die Arbeit der Expertengruppen erhielt 2023 den Zukunftspreis der Kulturpolitischen Gesellschaft Zukunft gestalten. Derzeit plan und setz sie mit ihrem KroKuS-Team u. a. das intergenerationelle kulturelle und soziale Community-Projekt zur Stärkung des sozialen Zusammenhaltes von drei unterschiedlich gewachsenen Quartieren des Stadtteils Bemerode um.