Einst machte der FPÖ Chef Jörg Haider Wahlkampf mit dem Satz: »Wollen Sie Hrdlischka, Peymann und Jelinek oder Kunst und Kultur?« Das war eine Kampf Ansage. Heute agiert die AfD in den Ländern ähnlich. Sie geißelt das Regie Theater als elitär und woke, kritisiert Kunst Projekte mit Geflüchteten, Kindern und Jugendlichen oder erklärt den Spielplan eines Orchester als volksfern. In und außerhalb des Parlaments testet die Partei, wie weit sie gehen kann mit ihrer Strategie der Enttabuisierung rechter Kulturkampfthemen. Der Workshop widmet sich den diskursiven Kulturkampfstrategien der Partei und ihres Vorfeldes. Er diskutiert anhand von Fallbeispielen Handlungsspielräume und Grenzen der Gegenintervention.