Künsterlische Intervention
»Migra Corpoetics«

»Migra Corpoetics« ist eine transdisziplinäre Exploration von Bewegung, Wort, Klang, Musik. Nicht enden wollende Kämpfe um Akzeptanz der eigenen Existenz und längst bestehender Lebensrealitäten, bringen uns an unsere Grenzen in dieser Welt. Wir sitzen auf fiktiven Koffern und fragen uns gemeinsam, was wir noch mitnehmen möchten, um eigene Welten zu schaffen.

Wie kann eine Welt aussehen, die wir uns selbst bauen (müssen), weil die reale uns systematisch in Frage stellt? Wie lassen sich unsere Erfahrungen, Gefühle, Klänge, Worte, Bewegungen, die oftmals unsichtbar bleiben und keinen Raum bekommen, ineinander übersetzen? Helfen uns diese Übersetzungen die erlebten Begrenzungen zu überschreiten, um eine Vorstellungswelt zu eröffnen, in der Hoffnung gedeihen und Utopien entstehen können?

Besetzung:

Spoken word & Regie: Nassima Galalou (she/her) IG: @nassimas.stimme

Live Musik: Nasti (dey/deren) IG: @nasty_pianist

Choreografie: Lorenzo Pignataro (he/they) IG: @lorenzo.pignataro

Tänzer*innen aus der @unreal_official_production: Logo Boyo (he/him) IG: @boyo_danceart / Yao (she/her) IG: @yaomi___

UNREAL:

Unreal Official Production ist eine dynamische Plattform, die sich darauf konzentriert, traditionelle Grenzen im Tanz und in der Performance herauszufordern, mit einem besonderen Fokus auf Street- und Club-Dance-Stile. Sie setzt sich dafür ein, den Platz dieser Kunstformen in der zeitgenössischen Kultur und in Mainstream-Institutionen neu zu definieren und für Inklusivität, Vielfalt und authentische Repräsentation einzutreten.

Durch die Erkundung neuer Ausdrucksformen im zeitgenössischen Tanztheater zielt Unreal Official Production darauf ab, Barrieren abzubauen und echte Zugänglichkeit zu fördern. Die Initiative engagiert sich für die Auseinandersetzung mit Themen wie Marginalisierung und die Unterstützung unterrepräsentierter Stimmen, um einen Raum zu schaffen, in dem bedeutungsvoller Dialog und innovative Kunst gedeihen können. Unreal Official Production steht in Solidarität mit marginalisierten Gemeinschaften, drängt auf systemischen Wandel und ermächtigt Performer, neu zu definieren, was in der Welt des Tanzes als »real« gilt.