Aktuelles

Dienstag, 7. Januar 2025, 18.00 Uhr in der Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstr. 8, 10117 Berlin

Kulturpolitischer Salon

Wir laden herzlich ein zum ersten Kulturpolitischen Salon 2025. Es erwartet Sie eine spannende Gesprächspartnerin, die Staatsministerin für Kultur und Medien Claudia Roth.

Am Ende ihrer ersten Amtszeit haben wir die Möglichkeit, mit Claudia Roth über ihre Zeit als Staatsministerin zu reden und Ideen für die zukünftige Kulturpolitik zu diskutieren. Wichtige, teils heftig geführte Debatten um Erinnerung, Antisemitismus und Rassismus prägten ihre Amtszeit ebenso wie Diskussionen um Restitution, Green Culture, das Staatsziel „Kultur in ihrer Vielfalt“ und den Kulturpass. Am vorzeitigen Ende der Legislaturperiode ist die Kulturszene in Deutschland von großen Sparmaßnahmen bedroht. Welche Wege sieht Claudia Roth für eine nachhaltige Kulturpolitik in Deutschland? Welche Projekte würde sie in Zukunft anpacken?

Nach der Gesprächsrunde möchten wir den Austausch bei Wein und Brezeln fortsetzen.

Wir freuen uns auf einen anregenden gemeinsamen Abend in Berlin!

Anmeldungen bitte bis spätestens 31.12.2024 unter: https://calendar.boell.de/de/event/kulturpolitischer-salon

 

Begrüßung: Jan Philipp Albrecht, Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung e.V. und

Wibke Behrens, Vorständin der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V.

Claudia Roth im Gespräch mit: Prof. Julius Heinicke, Institut Kulturpolitik Uni Hildesheim

 

Veranstalter*innen:

Institut für Kulturpolitik und UNESCO-Lehrstuhl, Universität Hildesheim

Prof. Dr. Julius Heinicke (Inhaber UNESCO-Lehrstuhl Kulturpolitik), Prof. Dr. Birgit Mandel (Geschäftsführende Direktorin Institut für Kulturpolitik)

Kulturpolitische Gesellschaft e.V.

Wibke Behrens (Regionalsprecherin Berlin-Brandenburg) und Dr. Annette Jagla (Landessprecherin Hamburg), Dr. Tobias J. Knoblich (Präsident)

Freundinnen und Freunde der Heinrich-Böll-Stiftung

Ulrike Cichon (Koordinatorin Freundeskreis)

Heinrich-Böll-Stiftung e.V.

Jan Philipp Albrecht (Vorstand), Karin Lenski (Referentin Kunst und Kultur)

Der Salon wurde 2020 vom Institut für Kulturpolitik der Universität Hildesheim und der Kulturpolitischen Gesellschaft gegründet und begrüßte in vier Veranstaltungen Gäst*innen in der Niedersächsischen Landesvertretung und dem Berliner Humboldt Forum. Jetzt zieht der Salon in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung und deren Freundinnen und Freunden um in die Berliner Schumannstraße 8.

 

Profil

Die Arbeit der Regionalgruppe Berlin-Brandenburg ist in Ihren Themen so vielfältig wie es die Mitgliedschaft ist. In unterschiedlichen Formaten, an wechselnden Orte und mit einer Vielzahl an Gesprächspartner*innen, initiieren wir den Austausch untereinander, bündeln die kulturpolitische Expertise innerhalb wie außerhalb der Mitglieder und aktivieren den Diskurs zu regional und aktuell wichtigen Themen der Kulturpolitik.

Unsere Aktivitäten zielen darauf, verstärkt in Kollaborationen und Kooperationen zu denken, Ideen zu teilen, Interessen zu wecken und mit Angeboten und Formaten aus dem eigenen Umfeld zu verbinden. Durch solche Synergien machen wir die Arbeit der Kulturpolitischen Gesellschaft weithin sichtbar und erweitern so unseren inhaltlichen Radius. Anregungen zu neuen Themen und Veranstaltungen sind uns stets herzlich willkommen.

Bisherige Kooperationspartner und Gäste: Radialsystem; rbb Kultur; neue Gesellschaft für Bildende Kunst (nGbK); SO 36; Institute for Cultural Governance, Musikakademie Rheinsberg, Ensemble Phönix 16, Stadtmuseum Neuruppin, Abgeordnetenhaus Berlin, Stiftung Genshagen, u.a.

Die Regionalgruppe Berlin-Brandenburg wird seit Frühjahr 2019 vertreten von den bestätigten Sprecherinnen Wibke Behrens aus Berlin und Sarah Zalfen aus Potsdam. Turnusmäßig wird alle zwei Jahre gewählt. Interessierte für die ehrenamtliche Mitarbeit können sich gerne bei den derzeitigen Sprecher_innen und oder der Geschäftsstelle in Bonn bis 1. Februar 2021 melden.

Sprecher*innen Team

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Sarah Zalfen hat Kulturpolitik und -betrieb schon von den verschiedensten Seiten betrachtet – als Opernforscherin, als Produktionsleiterin freier Kulturprojekte, als Studentin der Kulturadministration sowie aktuell als Kommunalpolitikerin in Potsdam und als Mitarbeiterin im Brandenburger Kulturministeriums. Ihre Begeisterungsfähigkeit und Leidenschaft für die Kunst selbst hat sie dabei nie verloren.

Ich spreche sowohl „Kultur“ als auch „Politik und Verwaltung“ und freue mich, im Rahmen der KuPoGe als Dolmetscherin immer wieder ein Bisschen zur Verbesserung und Verständigung der Welt beitragen zu können. Mitglied der KuPoGe bin ich seit 2005.
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Wibke Behrens M.A. Geschäftsführerin des bildungswerk des bbk berlin und Co-Leiterin des Institute for Cultural Governance Berlin

Wibke Behrens ist Gründungsmitglied der Koalition der Freien Szene und war von 2012 bis 2018 eine ihrer Sprecher*innen. Als Vorsitzende im Berliner SPD-Fachausschuss Kulturpolitik berät sie geschäftsführend den Landes-Vorstand. Sie ist zertifizierter systemischer Coach und u.a. Teil des prozess-unterstützenden Kollektivs hands-on.

Im Juni 2023 wurde sie zur Co-Geschäftsführerin des bbk berlin gewählt, einem der größten Einzelberufsverbände Deutschlands.

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©Stiftung Genshagen

Moritz von Rappard, geboren 1965 in Hannover, hat Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften, Germanistik und Pädagogik an der Universität zu Köln studiert. Nach vielfältigsten Projekten als Projektentwickler, Kurator, Regisseur und Dramaturg sowie einer Zusatzqualifikation als Moderator und Mediator beschäftigt er sich seit 2015 intensiv mit Diversitätsentwicklung, Öffnung und Teilhabe in Kulturinstitutionen. So entstand im Rahmen des von der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien initiierten Kompetenzverbunds KIWit nicht nur die bundesweite Reihe „Diversität in Arbeit“, sondern auch die g3-Methode für besseres Arbeiten in heterogenen Gruppen. Seit 2020 ist er im Beratungs- und Entwicklungsnetzwerk „Hands on“ aktiv.
Als ein Sprecher der Regionalgruppe Berlin-Brandenburg möchte ich mich dafür einsetzen, dass die KuPoGe mit ihren Qualitäten und Kompetenzen von unterschiedlichsten Seiten als inspirierender Partner erlebt werden kann. Dabei sollte das Engagement im besten Fall weit über das Diskursive hinausreichen und immer auch auf konkretes Tun fokussieren.