Longlist #KULTURGESTALTEN 2021

Die nominierten Projekte

 Einzelprojekte

Kulturraumschutz für Livemusikspielstätten / Anerkennung von Clubkultur als Kultur

Das Praxisbeispiel »Kulturraumschutz für Livemusikspielstätten / Anerkennung von Clubkultur als Kultur« zeigt auf, welche politischen und gesellschaftlichen Hürden genommen werden müssen, um den Schutz von Kulturräumen zu erlangen und die kulturelle Diversität zu stärken.
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Virtuelles Migrationsmuseum

Das Virtuelle Migrationsmuseum (ViMu) ist eine App, die durch einen virtuellen Stadtrundgang mit 3 Zeitebenen Migrationsgeschichte erlebbar macht und für die Bedeutung von Migration sensibilisiert. Durch sein digital-spielerisches und kostenfreies Format, richtet sich ViMu an ein breites Publikum.
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Wechsel/Wirkung

Vom 28.02 bis 20.03.2019 tauschten Opern-Intendant Berthold Schneider, und der ehemalige Präsident des Wuppertal Instituts, Uwe Schneidewind, für 3 Wochen ihre Jobs. Ziel dieses Experiments war es herauszufinden, ob Institutionen und die Leiter ihre Fähigkeit sich zu verändern »trainieren« können
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Meinwanderungsland

Migration hat es immer schon gegeben. Sie prägt unsere Gesellschaft und unserem Alltag. Das Team von #Meinwanderungsland tourte mit einem Ausstellungs- und Begegnungsmobil durch die gesamte Republik und lud zum Diskutieren und Erzählen über die Geschichte der Migrationsgesellschaft ein.
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Decolonize Cologne – kolonialkritische Stadtrundgänge in Köln

Decolonize Cologne ist ein Zusammenschluss Kölner Historikerinnen. In Köln bieten sie kolonialkritische Stadtteilführungen an, um im öffentlichen Raum über die deutsche Kolonialvergangenheit und deren Kontinuitäten in unserer Gesellschaft und in unseren Köpfen zu sprechen.
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CONNECT – Kunst im Prozess

EUCREA e.V. hat mit seinem Projekt CONNECT in drei Bundesländern Kooperationen zwischen Künstlergruppen mit Behinderung und Kultureinrichtungen wie Theater, Museen und Konzerthäusern aufgebaut, in denen Modelle für eine inklusive Zusammenarbeit über einen Zeitraum von zwei Jahren erprobt wurden.
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© Sinje-Hasheider

kulturfinder.sh

Kultur in Deiner Hand - Die kostenlose App kulturfinder.sh zeigt Schleswig-Holsteiner*innen und Tourist*innen auf ihren Smartphones kulturelle Angebote in der Umgebung. Das mobile, geobasierte Angebot führt mit Filterfunktion und Navigation alle Besucher*innen ans richtige Kulturziel.
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Sommerblut Kulturfestival e.V.

Das Sommerblut Kulturfestival in Köln transformiert inklusive Kulturprojekte in neue digitale und alternative Darstellungsformen, erforscht dabei Potentiale für Menschen mit Behinderungen und sozialer Benachteiligung und überführt Theater als Orte der Live-Begegnung in neue digitale Räume.
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© Nathan Dreessen

ARTIST TRAINING

Das Projekt ARTIST TRAINING ist ein Weiterbildungsangebot am UdK Berlin Career College zur Qualifizierung, Beratung und Vernetzung von Exil-Künstler*innen. Seit 2016 bieten erhielten über 400 Teilnehmende Informationen und Kontakte aus den Branchen: Musik, Bildende Kunst, Darstellende Kunst, Film.
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Femigrammetrie

Der Anreiz in »Femigrammetrie« bestand darin, die Gedankenwelt, Themen und Fragen urbaner, großstädtischer Frauen mit der Topografie einer Kleinstadt wie Weimar durch VR aufeinandertreffen zu lassen. Die Geschichten der Frauen sind gefühlsbetont und basieren auf ihren subjektiven Erfahrungen.
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© A. Hempel

Forum Wirtschaft meets Kunst

ART | COACHING gründete im Jahr 2013 das Forum »Wirtschaft meets Kunst« in Freiburg mit dem Ziel, einen direkten Austausch zwischen Führungskräften aus Wirtschaft und Politik sowie Künstlern andererseits zu ermöglichen, sich in Gesprächen kennenzulernen und eine mögliche Zusammenarbeit auszuloten.
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© ART COACHING

Silent University Ruhr

Die Silent University Ruhr ist eine autonome Wissens- und Austauschplattform, deren Lehrende geflüchtete und migrierte Akademiker*innen sind. Das Projekt ist der künstlerisch gerahmte Entwurf einer ideell ausgerichteten Institution jenseits existierender Einschränkungen.
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© Björn Stork

UNERZÄHLT und UNBEZAHLBAR. Künstlerinnen intervenieren zur Leipziger Stadtgeschichte

In dieser Ausstellung wurden Interventionen in allen Sparten von Künstlerinnen geschaffen – eine Kunst, die auf die Konfrontation mit den Zusammenhängen abzielt. Im Stadtgeschichtlichen Museum fehlt die Geschichte der Frauen und deshalb sind diese Interventionen längst überfällig.
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Be yourself – not your selfie

BE YOURSELF – NOT YOUR SELFIE hilft der älteren Generation auf künstlerische Weise am digitalen Leben
teilzuhaben. Darin liegt eine besondere Möglichkeit, Einsamkeit und Isolation entgegenzuwirken und Senior*innen mehr Selbstbestimmung zu ermöglichen.
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© PORTRAIT ME

Artfremde Einrichtung – Die Kultureinrichtung als Allmende

Ein 10-monatiges Kunstprojekt, bei dem sich die private Kultureinrichtung zeitraumexit in eine Allmende verwandelte. Gemeinsam mit lokalen Gruppen, Künstler*innen und Wissenschaftler*innen wurde das Modell einer demokratischen und partizipativen Kultureinrichtung umgesetzt und mit einer großen Parade.
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© Arthur Bauer

Fluctoplasma – 96h Kunst Diskurs Diversität

fluctoplasma ist Hamburgs Kunst- und Kulturfestival für eine diverse Stadtgesellschaft. Über das Mittel der Kunst erforscht es, wie ein solidarisches und demokratisches Zusammenleben in Vielfalt gelingen kann.
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© Milena Aleksandrova

Materialvermittlung – die kluge Stadt

»Materialvermittlung – die kluge Stadt« ist ein vom BMBF gefördertes Bürger*innenprojekt. Ziel ist es zusammen mit lokalen SoftwareentwicklerInnen, der TU Dresden und Kunst-und Kulturschaffenden eine opensource Plattform zur Vermittlung von Restmaterial für den Raum Dresden zu entwickeln.
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© Nicole Herzog

Kulturhauptstädtla – Ein Ausstellungspavillon für Nürnbergs Kulturschaffende

Das Kollektiv N.ORT hat im Juli 2019 inmitten der Stadt Nürnberg, Kultur und Nachhaltigkeit für alle erfahrbar gemacht. Eingebettet in eine temporäre Struktur luden ein buntes Kulturprogramm und ein Café mit geretteten Lebensmitteln einen Monat lang zum Verweilen, Entdecken und Begegnen ein.
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© Kilian Reil

Initiativ- und Netzwerkprojekte

Gesellschaft der Neuen Auftraggeber gGmbH

Neue Auftraggeber sind Menschen, die etwas verändern wollen. Sie beauftragen renommierte Künstler*innen, sich mit drängenden Fragen an ihrem Ort zu beschäftigen. Unterstützt durch Mediator*innen formulieren sie einen Auftrag und stoßen Leuchtturmprojekte an, die zeigen, was ihnen wichtig ist.
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© Victoria Tomaschko

neue unentdeckte narrative

»neue unentdeckte narrative« ist ein Schnittstellenprojekt zwischen Kultur, Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Verwaltung in Chemnitz, das einzigartige Erzählräume entlang von Umbruchsgeschichten geschaffen und damit einen wichtigen Beitrag zur Bearbeitung der Konflikte in der Stadt geleistet hat.
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© Nasser Hashemig

Koalition der Freien Szene Berlin

2012 finden sich Künstler*innen und Kulturproduzent*innen zusammen und gründen die spartenübergreifende, basisdemokratische und offene Aktionsplattform »Koalition der Freien Szene« (KdFS) um den Künstler*innen eine Stimme zu geben. Gemeinsam formulieren sie 11 Punkte für eine neue Förderpolitik.
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© Matthias Mayer

And She Was Like: BÄM! e.V. – eine queer-feministische Initiative aus Kunst und Design

And She Was Like: BÄM! ist eine queer-feministische Initiative von und für Frauen* aus Kunst, Kultur und Design, die sich mit Formaten und Veranstaltungen zu (Selbst-)Bildung und Austausch für Selbstbestimmung, Gleichberechtigung und Solidarität einsetzt.
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© Nadine Schwickart

Modellprojekt Soziokultur

Das »Modellprojekt Soziokultur« stellt eine zukunftsorientierte Paradigmenerweiterung der hessischen Landeskulturpolitik dar. Erstmals bekennt sich das Land in einem Beispiel gebenden Verfahren zu einer zukunftsorientierten Absicherung und Weiterentwicklung der freien Kultur, hier: der Soziokultur.
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© Jennifer Leitz

Interdisziplinäre Plattform »Kultur einer Digitalstadt«

»Kultur einer Digitalstadt e.V.« ist eine interdisziplinäre Plattform zur Untersuchung, Vernetzung und Weiterentwicklung künstlerischer und kultureller Potentiale innerhalb Darmstadts. Programm und Vermittlung zielen auf stärkere Beteiligung an Diskussionen zu Kultur und Digitalität in der Region.
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© Rahel Welsen

DasistLeipzig

Dasistleipzig ist ein solidarisches, ehrenamtlich arbeitendes Bündnis dreier Leipziger Kultur- und Kreativverbände. Arbeitsschwerpunkte sind Bedarfsermittlung, Wissenstransfer und die Beratung der Leipziger Akteure und Einrichtungen sowie deren Vertretung gegenüber Politik und Verwaltung.
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© Sophie Renz

Utopiastadt – ein Kunst- und Kreativcluster als andauernder Gesellschaftskongress mit Ambitionen und Wirkung

Utopiastadt ist nicht nur ein Ort, an dem Gebäude eigenständig saniert, in der offenen Gemeinschaftswerkstatt gebaut, eine Brachfläche entwickelt, im Garten gegraben oder im Café entspannt wird – Utopiastadt ist ein andauernder Gesellschaftskongress mit Ambitionen und Wirkung.
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© Wolf Sondermann

Initiative Cheers For Fears

Cheers for Fears verbindet Kunststudierende, Hochschulen und Produktionshäuser NRWs in einem Netzwerk. Die Initiative fördert interdisziplinären Austausch in zahlreichen Veranstaltungen, regt künstlerische Zusammenarbeit an und bietet der Jungen Szene Reflexionsräume und Präsentationsmöglichkeiten.
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Volxakademie für inklusive Kultur – Volxkultur als künstlerischer Ansatz für die offene Gesellschaft

Die Volxakademie für inklusive Kultur lädt alle ein, gemeinsam zu lernen, Ideen zu entwickeln und umzusetzen. Durch künstlerische Vorgehensweisen entstehen Orte des Experimentierens, des Diskurses und der gemeinsamen Entwicklung einer Kultur der Vielfalt.
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FreiRäume

Das Programm »FreiRäume« des MWK Baden-Württemberg will neue Orte der Begegnung und des gemeinschaftlichen Engagements schaffen. Leerstehende Gebäude im ländlichen Raum sollen künstlerisch und soziokulturell wiederbelebt oder bestehende Kulturorte zu »Dritten Orten« weiterentwickelt werden.
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© Emilia Horpacsi

(Modell-)Projekte kommunaler Selbstverwaltung

ZukunftsArena Sport und Kultur – Das Bonner Synergiemodell

Die »ZukunftsArena« ist ein Innovationslabor der Bundesstadt Bonn, das Sport und Kultur synergetisch verbindet, um Stadt zu gestalten und zu verändern. Aus der kreativen Kollision entstehen Möglichkeitsräume und hybride Kulturpraxen, die Systeme in Bewegung setzen und neue Zielgruppen mobilisieren.
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© Anastasia Hellwich

Gemeinsam Vielfältig – Stadtteilkultur verbindet

»Gemeinsam Vielfältig – Stadtteilkultur verbindet« in Zusammenarbeit von MORGEN e.V. mit dem Münchner Kulturreferat ist eine moderierte Begegnung von 10 Stadtteilkulturhäusern und 10 MO in München mit dem Ziel, sich gegenseitig Kennenzulernen, um gemeinsame Kooperationsideen zu entwickeln.
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© Samir Sakkal

Kulturentwicklungsplan Herford

Im Rahmen einer innovativen Kulturentwicklungsplanung entwickelte die Stadt Herford ein vierstufiges Partizipationsmodell. Das Ziel: Insbesondere Politiker*innen von Beginn an in den Prozess einzubeziehen und ihnen damit hohe Verantwortung für die Steuerung und letztlich die Realisierung zu geben.
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© Studio animanova, Christoph Kellner

Die Kulturagenda Westfalen

Die Kulturagenda Westfalen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe ist ein Kulturentwicklungsprozess in der Region Westfalen-Lippe. Ziel ist die Initiierung und Förderung kulturpolitischer Diskurse und Planungen überall in den Kommunen und ein System von Austausch, Vernetzung und Wissenstransfer.
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Culture for Future : Nachhaltigkeit in Kunst & Kultur als Aufgabe der Kulturverwaltung

In Dresden entwickelt das Amt für Kultur und Denkmalschutz gemeinsam mit Kultureinrichtungen, KünstlerInnen sowie ExpertInnen aus Wissenschaft und Umwelt in einem mehrstufigen Prozess einen Leitfaden für nachhaltige Kultur.
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© Klaus Gigga

Witten.Lab: Stadt-Labor für digitale Ko-Produktion

Innerhalb eines Zukunftslabors arbeitet das Kulturforum in querschnittsorientierten, agilen Prozessen, an innovativen hybriden Vermittlungsangeboten, abseits bestehender Sparten. Erklärtes Ziel ist es, die kulturelle Infrastruktur der Stadt Witten nachhaltig und resilient neu zu organisieren.
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© Roland Baege

Die Kulturentwicklungsplanung Düsseldorf

Die Kulturentwicklungsplanung der Landeshauptstadt Düsseldorf steht für einen integrierten, partizipativen und kooperativen Kulturentwicklungsansatz mit nationalem Modellcharakter, der die Grundlage für nachhaltige Transformationsprozesse der Kultur in Düsseldorf geschaffen hat.
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© Jürgen M. Wogirz

Kooperation als Kultur – Perspektivenwechsel als Erfolgsmodell für zeitgemäße Kulturvermittlung

Das Ulmer Beispiel zeigt, wie kooperative und interdisziplinäre Arbeitsweisen
neue Strukturen für Kulturvermittlung fördern. Auch im digitalen Zeitalter ist
dabei die Wahrnehmung gemeinschaftlicher Verantwortung innerhalb eines
Netzwerks zur Erreichung gemeinsamer Ziele wesentlich.
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© Stadt Ulm

KulturRegion Stuttgart

Mit ihrem spartenübergreifenden Festival »Unter Beobachtung. Kunst des Rückzugs« spürte die KulturRegion Stuttgart im Herbst 2020 der Kunst der Überwachung und des Rückzugs auf vielfältige Weise nach. 21 Kommunen standen drei Wochen lang im Fokus und luden zum Mitmachen und Nachdenken ein.
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© Frank Kleinbach

Kultur als vierte Nachhaltigkeitsdimension

Dank der Etablierung von Kultur als inzwischen selbstverständliche Nachhaltigkeitsdimension ist in Augsburg der Stellenwert, aber auch der Horizont von Kulturakteuren und -themen gewachsen. Kultur als vierte Nachhaltigkeitsdimension ist hier ein erfolgreicher Such- und Findeprozess.
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