Die Sommer- und Herbstakademien der Kulturpolitischen Akademie finden einmal im Jahr statt und werden von der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V. organisiert. Sie bieten eine Plattform für intensiven Austausch und Weiterbildung zu konkreten Herausforderungen für Kulturpolitik, Kulturverwaltungen, Kultureinrichtungen und Kulturmacher*innen. Die Sommer- und Herbstakademien richten sich an Fachleute aus der Kulturpolitik, Verwaltung, Bildung, Wissenschaft und Kulturpraxis sowie an Studierende und Kulturinteressierte.
Die Akademien bieten ein vielfältiges Programm aus Vorträgen, Workshops, Diskussionen und Exkursionen. Ziel ist es, aktuelle kulturpolitische Themen zu beleuchten, innovative Ansätze zu diskutieren und Netzwerke zu stärken. Die Praxisveranstaltungen ermöglichen es den Teilnehmenden, sich über die neuesten Entwicklungen und Handlungsstrategien im Kulturbereich zu informieren und sich mit Expert*innen und Gleichgesinnten darüber auszutauschen.
Polarisierung, antidemokratische Strömungen und wachsender Rassismus stellen unsere Gesellschaft vor vielseitige Herausforderungen. Ein Handeln und ein Wirken sind gefragt, die sich an der konkreten Praxis orientieren. Mit Workshops und innovativen Formaten lädt die Herbstakademie 2024 der Kulturpolitischen Gesellschaft ein, den Fragestellungen bei einem praxisorientierten Wissensaustausch zu begegnen, Bedarfen nachzugehen, klar Position zu beziehen, Positionen zu verstehen und in einen weiterführenden Austausch zu kommen.
Wie begegnen wir der wachsenden Polarisierung an Kulturorten? Was heißt das Neutralitätsgebot für die Kultureinrichtung? Wie gehen wir mit Konfliktsituationen wie im Nahen Osten in der eigenen Wirkstätte um? Diesen und anderen Thematiken möchte sich die Herbstakademie stellen, um gemeinsam konkrete Handlungsperspektiven wie auch Werkzeuge für mehr Verständigung zu entwickeln und um wirkmächtige Praktiken für Kultur, Kulturpolitik und unsere Zukunft zu gestalten.