14.04.2023
Pressemitteilung »Kommunalwahl 2023 – Kulturverbände stellen kulturpolitischen Forderungskatalog auf« (PDF)
Weitere Informationen finden Sie unter:
https://kupoge.de/landesgruppe-schleswig-holstein/forderungen-2023/
22.07.2022
Stellungnahme zum Koalitionsvertrag “Kultur ist Grundlage für unsere demokratische Gesellschaft und daher Querschnittsaufgabe” (PDF)
21.06.2022
Pressemitteilung zu Koalitionsverhandlungen: Kultur unverzichtbar für die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit von Schleswig-Holstein – Kulturverband KuPoGe Schleswig-Holstein fordert angemessene Repräsentation der Kultur innerhalb des Kabinetts (PDF)
Landesgruppe Schleswig-Holstein schärft ihr Profil auf ihrer Leitbildklausur am 9.10.2024 in der Kulturschlachterei in Rendsburg
Im Nachgang zur Zukunftswerkstatt im Februar 2024 fand im Oktober die Leitbildklausur der Landesgruppe statt. Verschiedene konkrete Ideen für innovative kulturpolitische Ansätze wurden erarbeitet, die im Bundesland Schleswig-Holstein und auf gemeindlicher Ebene für die Kultur nutzbringend wirken können. Aber auch Erwartungen und Forderungen der Landesgruppe an die KuPoGe im Bund wurden formuliert. Die Haltung und Programmatik, dass Kulturpolitik Gesellschaftspolitik ist, setzt ein interdisziplinäres Handeln und Denken voraus, das die Landesgruppe SH aktuell mit ihren Kooperationsformaten praktiziert. Wie dies in der weiteren Landesgruppenarbeit weiter fortgeführt und präzisiert werden kann, soll mit den Mitgliedern im Jahr 2025 weiter diskutiert werden.
Leitbildklausur: Hartmut Schröder, Alexander Luttmann, Uta Röpcke
Stellungnahme zum Entwurf zur Änderung der Landeshaushaltsordnung SH mit Einführung einer Antidiskriminierungsklausel sowie gegen Antisemitismus
Nach Aufforderung des Innen- und Rechtsausschusses des Schleswig-Holsteinischen Landtages durfte das Sprecher*innenteam für die KuPoGe-Landesgruppe SH zu dem vorgenannten Gesetzentwurf Stellung nehmen. Während das Vorhaben in seinem Ansatz dem Grunde nach gesellschaftspolitisch nachvollziehbar ist, überwiegen nach Auffassung des Sprecher*innenteams jedoch die Risiken und Unsicherheiten in der praktischen und vor allem rechtlichen Handhabung der mit dem Gesetzentwurf geplanten Änderung, die sich nicht nur auf die Kulturförderung, sondern auf alle Politikbereiche gleichermaßen ausdehnen soll. Zu den Einzelheiten der Stellungnahme vom 24.10.2024.
Stellungnahme: https://www.landtag.ltsh.de/infothek/wahl20/umdrucke/03800/umdruck-20-03875.pdf
Gemeindevertreterseminar zur »Gestaltungskraft kommunaler Kulturpolitik« am 07.11.2024 in Kooperation mit der Nordsee-Akademie, dem Schleswig-Holsteinischen Landesbeauftragten für politische Bildung und der Arbeitsgemeinschaft der Kommunalen Landesverbände SH
Auf Initiative der KuPoGe-Landesgruppe SH wurde erstmals in Schleswig-Holstein ein Gemeindeseminar für ehrenamtliche Kommunalpolitiker*innen und Kulturakteure in den Verwaltungen zum Themenfeld Kommunale Kulturpolitik als Online-Seminar durchgeführt. Da die Kommunalisierungsquote in Schleswig-Holstein bei 56 % liegt, ist es von besonderer Bedeutung, dass vor allem in den Kommunen die Wichtigkeit von Kultur erkannt wird. Als Referentinnen folgten Inputs sowie Workshops von Dr. Julia Pfannkuch zum Rechtsrahmen von Kultur und zum Versorgungsauftrag der Gemeinden und Städte zur Gewährleistung der Kultur im Rahmen des zentralörtlichen Systems nach dem Landesplanungsgesetz SH. Tanja Lütje thematisierte die Querschnittsthemen und interdisziplinären Wirkungsräume von Kunst, Kultur und Kreativsektor, insbesondere für den ländlichen Raum. Sie verknüpft notwendige, beteiligungsorientierte Zukunftsgestaltung mit der Haltung des weiten Kulturbegriffs und zeigte die Qualität und vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten von und mit Kultur anhand konkreter Vorschläge und Beispiele auf.
Die Kooperationsbereitschaft des Landesbeauftragten für politische Bildung erfolgte in Anlehnung an das Organisationsmodell des Bundeskongresses der KuPoGe und der klaren Haltung, dass Kulturpolitik Gesellschaftspolitik – und damit zentral – ist. Dies wurde auch durch das Grußwort vom geschäftsführenden Vorstandsmitglied des Städteverbandes SH als Vertreter der Arbeitsgemeinschaft der Kommunalen Landesverbände, Herrn Marc Ziertmann, noch einmal unterstrichen. Das Online-Seminar-Angebot wurde mit 60 Anmeldungen sehr gut angenommen.
Dank der guten Resonanz und der Aufnahme in das ständige Fortbildungsangebot der Nordsee-Akademie wurde auf diesem Weg erstmals in Schleswig-Holstein ein landesweites Fortbildungsangebot zu kommunaler Kulturpolitik geschaffen. Zugleich konnte die KuPoGe-Landesgruppe SH durch ihre Initiative als Partnerin der Kommunen und Kreis wahrgenommen werden und sich – insbesondere bei ehrenamtlich-politisch Tätigen – als Expertin für kulturpolitische Fragestellungen positionieren.
Kulturtalk im Rahmen der Fachkonferenz zum Ende des Programmjahres Baltic Pearl in Kiel am 15.11.2024
Am 15.11.2024 hatte die Landeshauptstadt Kiel zum Ende des Programmjahres Baltic Pearl zu einer Fachkonferenz eingeladen. Frau Prof. Dr. Hilfe M. Berger von der HafenCity Universität Hamburg zeigte mit ihrem Vortrag »Die Kunst der Zusammenarbeit: Kollaborative Stadtgestaltung mit radikaler Imagination« neue Formate von Kultur von und mit allen auf. Inspiriert hiervon diskutierten in dem sich anschließenden Kulturtalk Annette Wiese-Krukowska (Referat Kreative Stadt der Landeshauptstadt Kiel), Dr. Kaarina Williams (Europaministerium SH), Lea Lükemeier (Heinrich-Böll-Stiftung SH) und Dr. Julia Pfannkuch (KuPoGe-Landesgruppe) über die großen Chancen und auch die Freude kollaborativer Kulturarbeit. Gratulation an die Stadt Kiel zur Auszeichnung als »Baltic Pearl 2024«.
Collage mit Fotos von Leandra Freese mit: Prof. Dr. Hilfe M. Berger (HH), Stadtpräsidentin Bettina Aust und Annette Wiese-Krukowska (beide LH Kiel), Dr. Julia Pfannkuch (KuPoGe SH), Inklusiver Chor Bunte Farben (Kiel-Russee)
Kulturtalk im Rahmen der Fachkonferenz zum Ende des Programmjahres Baltic Pearl in Kiel am 15.11.2024
Pressemitteilung zum Rahmenkonzept zum Ganztag 2026
Im Sommer 2024 hatte die KuPoGe-Landesgruppe SH auf Einladung der Landesvereinigung für Kulturelle Kinder- und Jugendbildung Schleswig-Holstein (LKJ-SH) mit einer Vielzahl von weiteren Verbänden und Partnern an dem parlamentarischen Abend zum Ganztag 2026 teilgenommen. Die damit verknüpften Erwartung an die Landesregierung, im Rahmen des zu erstellenden Rahmenkonzepts inhaltlich auch die Kulturakteure in den Kommunen als Partner des Ganztages zu verstehen und entsprechend in dem Konzept mit zu berücksichtigen, trat bislang jedoch nicht ein. Inhaltliche Konzeptansätze wurden seitens der Landesregierung weiter in die Zukunft geschoben – und damit auch die Verunsicherung bei allen für den Ganztag verantwortlichen Akteuren. Die Enttäuschung und Aufforderung, dies rasch nachzuholen, wurde in der Pressemitteilung aller Kooperationspartner – einschließlich der KuPoGe SH – am 25.11.2024 nochmals unterstrichen.
Pressemitteilung: https://www.lsv-sh.de/presse-medien/artikel/gemeinsames-statement-zum-entwurf-des-rahmenkonzepts-gute-ganztagsbildung-und-betreuung-in-gemeins/
Dank an die Landesgruppenmitglieder für die tolle Zusammenarbeit in 2024 !
Mit großem Dank an die Mitglieder der Landesgruppe und die gute, konstruktive und bereichernde Zusammenarbeit der Mitglieder im Jahr 2024 bedanken sich Tanja und Julia als Sprecher*innenteam!
Dr. Julia Pfannkuch und Tanja Lütje
Sprecher*innenteam KuPoGe-Landesgruppe SH
Die Regionalgruppe Schleswig-Holstein gehört mit rund 50 KuPoGe-Mitgliedern im ganzen Bundesland zu den kleineren Landesverbänden. Auf der Mitgliederversammlung am 13. Juni 2022 wurden Tanja Lütje (Kreiskulturreferentin und Leiterin des Stabsbereichs Kultur Kreis Stormarn) und Dr. Julia Pfannkuch (Leiterin des Fachbereichs Bildung, Kultur und Ordnung in der Stadt Schleswig) als Sprecherteam gewählt.
Die Landesgruppe versteht sich als kritischer und konstruktiver Begleiter der Kulturpolitik in Schleswig-Holstein. Sie initiiert Veranstaltungen zu diesem Themenfeld und beteiligt sich an Kooperationen mit weiteren kulturpolitischen Akteuren in Schleswig-Holstein wie dem Landeskulturverband e.V. und/ oder dem Kulturforum e.V. Daneben finden eher informelle Gespräche mit den verschiedenen Kulturakteuren in der Region statt. Zahlreiche Mitglieder engagieren sich an den sog. »Kulturdialogen«, die es seit 2012 initiiert durch das Kultusministerium gibt.
Einmal im Jahr lädt das Sprecherteam zu einer Mitgliederversammlung ein. Das Treffen wird in der Regel von einem Mitglied der Landesgruppe ausgerichtet, auf dem es dann die jeweilige Einrichtung, für die es tätig ist, vorstellen kann.
Die Landesgruppe Schleswig-Holstein der Kulturpolitischen Gesellschaft wurde 2002 von Jutta Johannsen gegründet. Die ausgebildete Pädagogin und Schulleiterin war bisher das Gesicht des regionalen Netzwerks innerhalb des Verbandes. Ein zentrales Anliegen war der erfolgreichen Netzwerkerin die Erarbeitung eines Kulturentwicklungsplanes und damit verbundenen eine stärkere Vernetzung der Kulturschaffenden und Kulturinstitutionen in Schleswig-Holstein. Nach rund 20 Jahren kulturpolitischen Engagements wurde die Landesgruppensprecherin nun auf der Mitgliederversammlung im Juni 2022 in Bad Oldesloe in den Ruhestand verabschiedet.
KuPoGe Schleswig-Holstein
Sprecherinnen Dr. Julia Pfannkuch, Tanja Lütje