Kultur(en) der
Digitalität

Veranstalter &
Förderer

Session 1: Einführung Kulturpolitik der Digitalität

In Kooperation mit Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek, Institut für Kultur- und Medienmanagement der Hochschule für Musik und Theater Hamburg

I.   Grundlagen einer Kulturpolitik der Digitalität
II.  Kulturpolitische Leitlinien für die digitale Transformation
III. Unterstützung von Kulturorganisationen beim digitalen Wandel

Der Web-Talk gibt eine Einführung in die durch die Digitalisierung ausgelösten gesellschaftlichen Veränderungen und damit verbundene Anforderungen an eine Kulturpolitik der Digitalität. Daran anknüpfend bedarf es neuer Forderungs- und Förderungslogiken, damit sich der Kulturbereich stärker an neue Handlungs- oder Produktionsweisen anpassen kann.

Prof. Dr. Martin Lätzel

Direktor Schleswig-Holstein Landesbibliothek in Kiel

Prof. Dr. Martin Zierold

Leiter Institut für Kultur und Medienmanagement Hochschule für Musik und Theater Hamburg

Dominika Szope

Leiterin Kulturamt der Stadt Karlsruhe

Ulrike Blumenreich

Komm. Leiterin des Instituts für Kulturpolitik der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V.

Tel.: 0228 20167–22

E-Mail: blumenreich@kupoge.de

Session 2: Digitale Strategien in Kulturorganisationen

In Kooperation mit Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern, Forum Freies Theater Düsseldorf

I:     Einführung: Digitale Strategien n Kulturorganisationen (Dr. Christian Gries)
II:    Digitale Strukturen von Kulturorganisationen in der Praxis: Theater – am Beispiel des FFT + dem Kooperationsprojekt mit der Deutschen Oper (Kathrin Tiedemann)
III:   Digitale Strukturen von Kulturorganisationen in der Praxis: Museen – am Beispiel des Badischen Landesmuseums (Dr. Johannes Bernhardt)

Dr. Christian Gries

Berater Freies Netzwerk der Kulturkonsorten

Kathrin Tiedemann

Leiterin FTT Düsseldorf

Dr. Johannes Franzen

Literaturwissenschaftler und Kulturjournalist

Session 3: Digitalität in Kulturverwaltungen

In Kooperation mit Kulturforum Witten und Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

I:   Kulturverwaltung als Innovation Hub für die Stadtgesellschaft (Jasmin Vogel)
II:  Den digitalen Wandel gestalten – Forderung und Förderung digitaler Transformation (Dr. Tobias Wall)
III: Neue Rollen und die Veränderung von Arbeitskulturen in Verwaltungen (Martin Wimmer)

Der Web-Talk beschäftigt sich mit der Frage, wie sich Kulturverwaltungen verändern müssen, um im Sinne ihrer Arbeitsprozesse einer Kultur der Digitalität zu entsprechen und diese auch bei den geförderten Kulturakteur*innen zu stärken. Anhand von Projektbeispielen aus der Praxis soll die digitale Transformation nachgezeichnet und Visionen für zukunftsweisende Arbeitsweisen aufgezeigt werden. Das Web-Talk greift dabei ganz bewusst alle Steuerungsebenen (Kommune / Land / Bund) auf und diskutiert jeweilige kulturpolitische Rahmenbedingungen.

Jasmin Vogel

Vorständin Kulturforum der Stadt Witten und Vorstandsmitglied der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V.

Tobias Wall

Referent Kunstministerium Baden-Wüttemberg

Martin Wimmer

Chief Digital Officer Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit

Session 4: Digitale Künste und digitale Formate

In Kooperation mit storyLab kiU Fachhochschule Dortmund, Podium Esslingen, K8 Institut für strategische Ästhetik

I:   Entwicklung digitaler Welten – das storyLabkiU am Dortmunder U (Harald Opel)
II:  Coding da Vinci Saar als dezentrales-digitales Format (Julia Hartnik)
III: Das Podium Esslingen als digitales Zukunftslabor des Musikschaffens (Julian Stahl)

Im Kontext einer Kultur der Digitalität entwickeln sich neue künstlerische Formate und Ausdrucksformen, die auf ganz anderen Produktions- und Rezeptionsweisen beruhen. Vielfach entwickeln sich die Inhalte innerhalb von transdisziplinären und damit auch spartenübergreifenden Arbeitsprozessen unter Einbindung vielschichtiger Expertisen. Dabei wird die Einbindung und Anwendung neuer digitaler Technologien zum wesentlichen Bestandteil künstlerischer Schaffenskraft.
Im Web-Talk werden diese Veränderungen im Feld der Kulturproduktion anhand von drei vielschichtigen Praxisbeispielen dargestellt und in Bezug zur notwendigen Anpassungen der kulturpolitischen Förderungs- oder Forderungsstrategien gesetzt.

Harald Opel

Dozent FH Dortmund

Julia Hartnik

Geschäftsführerin K8 Institut für strategische Ästhetik gGmbH

Julian Stahl

Verantwortlicher Digitalbereich Podium Esslingen

Session 5: Förderungsbedarfe und Förderungssystematiken

In Kooperation mit Fonds Darstellende Künste, Kulturstiftung der Länder

I:   Kulturförderung für die digitale Transformation (Prof. Dr. Markus Hilgert)
II:  Nachhaltigkeit in der Förderungspraxis – ein Umdenken (Holger Bergmann)
III: Digitalität in der Kultur – Förderung zwischen Praxis und Utopie (Prof. Dr. Anna Greve)

Viele etablierte Förderungs- und Forderungssystematiken reproduzieren den Status quo kultureller Infrastrukturen und von Kulturproduktionen. Es mangelt an sparten-, ressort- und systemübergreifenden Unterstützungsleistungen, die experimentelle Ansätze im Kulturbereich hervorbringen. Angesichts veränderter Steuerungs-, Produktions- und Reproduktionsweisen scheint eine Anpassung absolut notwendig zu sein. Im Kontext einer Kultur der Digitalität stellt sich mehr denn je die Frage nach neuen Bedarfen und alternativen Förderungssystemen. Im Web-Talk werden diese Notwendigkeiten zur Anpassung von drei versierten Expert*innen des Feldes zur Diskussion gestellt.

Prof. Dr. Markus Hilgert

Generalsekretär Kulturstiftung der Länder

Holger Bergmann

Geschäftsführer Fonds Darstellende Künste, Berlin

Prof. Dr. Anna Greve

Referatsleiterin Senator für Kultur Freie Hansestadt Bremen

Moderiert von:

Anke von Heyl

Kunsthistorikerin,Moderatorin und Kulturberaterin