Webtalk
Kulturentwicklungsplanung

Kulturentwicklungsplanungen erlebten in den letzten Jahren einen erheblichen Aufschwung. Entstanden im Zuge der Neuen Kulturpolitik in den 1970er Jahren, haben sie sich sind in den letzten Jahren zu einem zentralen Instrument konzeptbasierter Kulturpolitik entwickelt – insbesondere auf kommunaler und regionaler Ebene. Mit den Kulturentwicklungsplänen werden zahlreiche Erwartungen verknüpft, sie haben Analyse-, Reflexions-, Beteiligungs-, Aktivierungs-, Kommunikations-, Strukturierungs-, Konzeptions- und Verpflichtungsfunktionen. Aufbauend auf Bestandsaufnahmen und Analyse werden in Kulturentwicklungsplanungen in der Regel kulturpolitische Ziele definiert, eine Schwerpunktsetzung vorgenommen und Maßnahmen entwickelt, wie diese Ziele erreicht werden können sowie benötigte Ressourcen quantifiziert.

Welche Erfahrungen haben die Akteur*innen aus den kommunalen, regionalen und Landeskulturverwaltungen und -politik sowie aus der kulturellen Szene mit ihren Kulturentwicklungsplanungen gemacht? Wie wurden Abläufe, Formate und Partizipationsprozesse gestaltet? Wo liegen Fallstricke? Gibt es Gelingensbedingungen? Welche Erwartungen wurden erfüllt und welche nicht?

Veranstalter, Förderer

Session 1: Kulturentwicklungsplanung – die Potenziale konzeptbasierter Kulturpolitik

1. Die Potentiale von Kulturentwicklungen

Dr. Patrick S. Föhl, Gründer und Leiter des Netzwerks Kulturberatung

2. Kulturentwicklungsplanungen als ein Instrument der konzeptbasierten Kulturpolitik

Ulrike Blumenreich, stellv. Leiterin des Instituts für Kulturpolitik der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V.

3. Wirksamkeit von Kulturentwicklungsplanungen

Dr. Markus Morr, Kulturreferent des Landkreises Marburg-Biedenkopf

Dr. Patrick S. Föhl

Leiter Netzwerk Kulturberatung

Ulrike Blumenreich

Stellv. Leiterin des Instituts für Kulturpolitik der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V.

Dr. Markus Morr

Kulturreferent Landkreis Marburg-Biedenkopf

Präsentation

Dr. Patrick Föhl

PDF

Präsentation

Ulrike Blumenreich

PDF

Präsentation

Dr. Markus Morr

PDF

Session 2: Kommunale Kulturentwicklungsprozesse – Trends und Herausforderungen

1. Regionale Kulturentwicklungsplanung am Beispiel der Stadt Radolfzell

Angélique Tracik, Fachbereichsleitung Kultur Stadt Radolfzell am Bodensee

2. Vom Reden ins Handeln: Nachhaltige Strukturen für kulturelle Entwicklung am Beispiel der Kulturentwicklungsplanung der Landeshauptstadt Düsseldorf

Dinah Schwarz-Bielicky, Koordinatorin für Kulturentwicklungsplanung, Strategie und Konzepte im Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf

3. Das Beispiel Westfalen

Dr. Yasmine Freigang, Leiterin des Referats Strategische Beratung/ Kultur in Westfalen der Kulturabteilung, Landschaftsverband Westfalen-Lippe – LWL und Silke Althoff, Leiterin der Kulturabteilung der Stadt Dülmen

Angélique Tracik

Kulturamtsleiterin Stadtverwaltung Landeshauptstadt Düsseldorf

Dinah Schwarz-Bielicky

Kulturmanagerin Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf

Dr. Yasmine Freigang

Leiterin »Strategische Beratung/ Kultur in Westfalen« Kulturabteilung Landschaftsverband Westfalen-Lippe

Silke Althoff

Leiterin Kulturbüro der Stadt Dülmen

Präsentation

Angélique Tracik

PDF

Präsentation

Dinah Schwarz-Bielicky

PDF

Session 3: Kulturentwicklung in ländlich geprägten Regionen – auf dem Weg zur Cultural Governance

Mit Mario Zetzsche (Kulturreferent im Dezernat für Bildung, Soziales und Ordnung der Stadtverwaltung Neuruppin, Sprecher der KupoGe-Regionalgruppe Berlin-Brandenburg), Dr. Julia Ackerschott (ehem. regionale Kulturmanagerin für die Modellregion Hildburghausen-Sonneberg, heute Senior-Beraterin bei Kulturexperten) und Ines Mangold-Walter (Regionalmanagerin Kultur beim Landratsamt Ostalbkreis)

Mario Zetzsche

Kulturreferent / Sprecher der KupoGe-Regionalgruppe Berlin-Brandenburg Dezernat für Bildung, Soziales und Ordnung Stadtverwaltung Neuruppin

Dr. Julia Ackerschott

Beraterin Dr. Scheytt GmbH

Ines Mangold-Walter

Leiterin Sachgebiet Kultur Landratsamt Ostalbkreis

Session 4: Kulturentwicklung in den Bundesländern: Zukunftsimpulse für die Kulturpraxis

Mit Benjamin Hanke (stellv. Referatsleiter für Kulturentwicklung im Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein), Katerina Schumacher (Referatsleiterin für Kulturelle Grundsatzfragen im Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Mecklenburg-Vorpommern) und Dr. Philipp Riecken (Referatsleiter für Grundsatzangelegenheiten der Kultur, Kulturellen Bildung und Kulturwirtschaft für das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur in Brandenburg)

Benjamin Hanke

Stellvertretender Referatsleiter für Kulturentwicklung Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Schleswig-Holstein

Katerina Schumacher

Leiterin Grundsatzreferat Kulturabteilung MInsterium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg-Vorpommern

Dr. Philipp Riecken

Referatsleiter Grundsatzangelegenheiten der Kultur Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur Land Brandenburg

Session 5: Kulturentwicklung im internationalen Vergleich – Erfahrungen aus anderen Nationen oder Institutionen auswärtiger Kulturarbeit

Mit Dr. Christian Diemer (Leiter des EU-Programms House of Europe, Goethe-Institut Ukraine), Yaroslav Minkin (Trainer an der Cultural Leadership Academy des Goethe-Instituts Ukraine und Vorsitzender der Jugendorganisation “STAN”) und weiteren Impulsgeber*innen aus dem europäischen Raum

Christian Diemer

Leader of the “House of Europe” programme Goethe-Institut

Yaroslav Minkin

Trainer / Chairman Cultural Leadership Academy / “STAN”

Moderiert von:

Anke von Heyl

Kunsthistorikerin,Moderatorin und Kulturberaterin