Beschreibung des Zines:
Mein Zine soll einen Anstoß für diejenigen Menschen bieten, denen Mut, Information, oder Zuspruch zur Partizipation fehlt. Denn es braucht mehr und diversere Stimmen als die der Projektteilmehmenden, damit Kulturpolitik sich im Sinne aller weiterentwickeln kann.
Im Workshop wurden struktrurelle Probleme, Fördermittelakquise, Machtstrukturen, sowie fehlende (Berücksichtigung von) Diversität in der Kultur(politik) unter die Lupe genommen. Es ist mühsam und dauert, starre Strukturen zu bewegen. Aber auch parallel dazu sind uns nicht die Hände gebunden und es gibt zahlreiche Wege, Kultur zu gestalten.
Zines sind selbstgemachte Magazine, für die nur Papier und Stift vonnöten sind – und die Möglichkeit, für ihre Vervielfältigung zu kopieren. Niemand muss um Erlaubnis gebeten werden, der finanzielle Aufwand ist gering, die Verbreitung ist unkommerziell und daher für viele Menschen zugänglich. Zines sind Kultur zum Anfassen, schaffen Gemeinschaft und mobilisieren Stimmen.
Also: ausdrucken, nach Anleitung auf der Titelseite (der zweite „Kasten“ der unteren Reihe auf Seite 1) losfalten, u.U. überstehende Ränder abschneiden, und loslesen! 🙂
Eleni Raphaela Gemitzis
geboren 1997, ist Studienreferendarin für gymnasiales Lehramt im Raum Stuttgart. Schulbildung betrachtet sie als einen maßgeblichen Weg zur frühzeitigen Politisierung hin zu einer starken Demokratie, in welcher Kunst und Kultur in ihrer Vielfalt aufblühen und sich stetig entwickeln können. Die Überwindung verschiedener Hürden, um möglichst allen Menschen die Teilhabe am kulturellen Leben zu ermöglichen, liegt ihr besonders am Herzen.