Die Kunst der Führung – Führung durch Kunst

16.03.2021, 16.30–17.45 Uhr

In Kooperation mit:


Wie eine Führungskraft ihre Führungsrolle ausfüllt und lebt wird mitgeprägt durch den eigenen Wertekanon, die innere Haltung und den persönlichen Lebensentwurf. Daher spielen soziale und kulturelle Kompetenzen im Cultural Leadership eine bedeutende Rolle. Sie bilden die Grundlage für ein integrierendes, demokratisches sowie nachhaltiges Handeln und strahlen somit auf die Entwicklung unserer Gesellschaft aus. Welche Bedeutung haben Authentizität, Kreativität und Empathie bei der Entwicklung eines Führungsstils? Warum ist die aktive Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur so wertvoll für die Entwicklung von Führungskompetenzen? Welche Rolle spielt Cultural Leadership in Bezug auf Cultural Corporate Responsibility und Corporate Citizenship?

I.      Durch Kulturelle Bildung zu Good Leadership?
        (Prof. Dr. Ulrike Gerdiken, Frankfurt University of Applied Sciences)
II.     Habe Mut, wage Neues! Perspektivwechsel durch künstlerische Interventionen
        (Konstantin Adamopoulos, Kurator und Künstler)
III.    Der Traum vom kooperativen Miteinander: Welchen Nutzen haben (Cultural) Leadership-Modelle für die Beziehung zwischen Kulturschaffenden und privaten Förderern?
        (Karin Heyl, BASF)

Prof. Dr. Ulrike Gerdiken ist Professorin für Medienpädagogik und Kommunikationswissenschaften an der Katholische Hochschule Mainz und arbeitet an der Frankfurt University of Applied Sciences in verschiedenen Forschungsprojekten mit. Von 2018 bis 2020 untersuchte sie in dem Projekt „Durch Kulturelle Bildung zu Good Leadership?“, ob und wie sich Kulturelle Bildung – als Bildung mit und durch Kunst und Kultur – tatsächlich auf Führungsqualifikation und -qualität auswirkt. Sie ist Erwachsenenbildnerin und Sozialpädagogin und hatte zuvor die Leitung des Frankfurter akademischen Schlüsselkompetenz-Trainings an der Goethe-Uni Frankfurt inne. Ihre Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: Kulturelle Bildung in der Sozialen Arbeit, Kulturelle Bildung und Leadership/Personalentwicklung, Kulturelle Erwachsenenbildung.

Konstantin Adamopoulos wirkt seit 15 Jahren als Leiter des Bronnbacher Stipendiums, einem Cultural-Leadership-Programm für Nachwuchsführungskräfte des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft im BDI an der Universität Mannheim und dem KIT Karlsruhe. Er ist selbständiger Kurator und Künstler. Auch als Coach, Autor und Journalist beschäftigt er sich mit diversen Themen des aktuellen Zeitgeschehens. Seinen Schwerpunkt legt er auf die Themengebiete der Begleitung von Entwicklungs- und Bildungsprozessen, Kultur in Unternehmen sowie Workshops zu Diversität und Ambiguität.

Karin Heyl ist Leiterin gesellschaftliches Engagement bei der BASF. Zuvor arbeitete sie als Leiterin der Abteilung Kunst und Wissenschaft der Dresdner Bank AG, Vorstandsmitglied der Jürgen Ponto-Stiftung und der Kulturstiftung Dresden. Von 2004 bis 2006 war Karin Heyl Geschäftsführerin des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft im BDI e.V. Von 2006 bis 2012 leitete sie als Geschäftsführerin die Geschicke der Crespo Foundation bevor sie Mitte 2012 zur BASF wechselte.