FÖRDERSYSSTEME UND UNTERSTÜTZUNGSBEDARFE FÜR EINE NACHHALTIGE KULTURPRAXIS


24.11.2020, 16.30 – 17.45 Uhr
In Kooperation mit :


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I: »Zwingt uns bitte« – Kulturförderung und Klimaschutz (Kirsten Haß, Kulturstiftung des Bundes)
II: Strategien und Umsetzungen von Nachhaltigkeit in Kunst und Kultur als Aufgabe der Kulturverwaltung (Dr. David Klein, Stadt Dresden)
III: Nachhaltigkeitsberatung für Kulturorganisationen (Maximilian Kromer, EnergieAgentur.NRW)

Kirsten Haß studierte Neue Deutsche Literatur, Linguistik und Publizistik an der FU Berlin und leitete bis 1994 den Bereich Veranstaltungen und Öffentlichkeit einer großen Buchhandlung in Berlin. Danach wechselte sie als Geschäftsführerin zum Landesverband Freier Theater in Niedersachsen. Bis 2006 war sie Sprecherin der Freien Kulturverbände Niedersachsen sowie geschäftsführende Vorsitzende des Bundesverbands Freier Theater und wurde in zahlreiche Fachbeiräte für Theaterförderung und Soziokultur sowie als Beirätin in die Künstlersozialkasse berufen. Daneben bildete das Thema Evaluation im Kulturbereich einen Schwerpunkt ihrer Vortrags- und Seminartätigkeit. 2007 nahm sie ihre Arbeit bei der Kulturstiftung des Bundes zunächst als Leiterin der Allgemeinen Projektförderung auf und leitete ab 2010 den Förder- und Programmbereich der Stiftung. 2020 wechselte Kirsten Haß auf die Position der Verwaltungsdirektorin und bildet gemeinsam mit Hortensia Völckers den Vorstand der Kulturstiftung des Bundes.

Dr. David Klein, Jahrgang 1978, studierte Klavier, Musikpädagogik und Kulturmanagement in Dresden und Hamburg und promovierte anschließend in Musikwissenschaft. Nach einer mehrjährigen Vorstandstätigkeit in einem Hamburger Privattheater wechselte er 2007 in die Kulturverwaltung der Landeshauptstadt Dresden, wo er als Referent für Musik und Tanz und stellvertretender Leiter der Kulturabteilung tätig wurde. In dieser Zeit betreute er u. a. die Kulturbauvorhaben der Stadt im Kulturpalast und im Kraftwerk Mitte. 2018 übernahm er die Leitung des Büros „Europäische Kulturhauptstadt Dresden 2025“. Seit 2020 ist er Leiter des Amtes für Kultur und Denkmalschutz der Landeshauptstadt Dresden.

Maximilian Kromer hält einen B.A. in European Studies und einen M.Sc. in Sustainability Science & Policy Development des Maastricht Sustainability Institute der Universität Maastricht. Seit 2019 ist Klima.Netzwerker der EnergieAgentur.NRW zuständig für den Regierungsbezirk Münster. In dieser Rolle unterstützt er die Zielgruppen Unternehmen & Kommunen in der Klimaschatzarbeit durch Planung und Durchführung von Kampagnen, Projekten und Veranstaltungen in diverser Form und mit thematisch unterschiedlichen Schwerpunkten.
Nachhaltigkeit im Kultursektor ist ein sich im Aufschwung befindender Themenkomplex, welchem Herr Kromer und die EnergieAgentur.NRW wachsende Aufmerksamkeit schenken. Welche Unterstützungsleistung für den Kultursektor seitens der EnergieAgentur.NRW bereits existieren und welche Entwicklungen für die Zukunft geplant sind, wird er im Rahmen des WebTalks erläutern.