Error inside. Reformbedarfe des Systems Schule

07.12.2021, 16.30–17.45 Uhr

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Bildungseinrichtungen stehen auf dem Prüfstand: Dem System Schule wird seit längerem Reformbedarf attestiert. Durch die Pandemie durchlaufen viele Bildungseinrichtungen eine durch äußere Umstände erzwungene und beschleunigte Transformation. Technologischer Fortschritt wurde und wird im Eiltempo nachgeholt. Dabei ist zu erwarten, dass, Wissensvermittlung auch weiterhin im digitalen Raum stattfinden wird und gleichzeitig die Bedeutung von Schule als sozialer Raum deutlich zunimmt. Wie gelingt es mit den Instrumentarien und Impulsen der Kulturellen Bildung möglichst konkret an diesen sich verändernden Lebensverhältnissen der Schule anzuknüpfen? Wie werden Schulen jetzt und zukünftig zu Orten Kultureller Bildung? Was braucht es zum gelingenden Zusammenwirken zwischen Schulen, Künstler*innen, Kultureinrichtungen und anderen Akteur*innen der Zivilgesellschaft?

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I.       Wie bleibt Kulturelle Bildung im System? Kulturelle Bildung an der Schnittstelle von Bildungslandschaften und Politik.
         Barbara Neundlinger, Geschäftsführerin der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V.

II.      Aspekte kultureller Schulentwicklung
         Brigitte Schorn, Leiterin der Arbeitsstelle Kulturelle Bildung NRW

III.     Kulturelle Bildung am Wim-Wenders-Gymnasium: stetiger Fluss und Wünsche 
         Hannes Stork, stellvertretender Schulleiter des Wim-Wenders-Gymnasiums in Düsseldorf

Barbara Neundlinger ist Geschäftsführerin der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V. und in dieser Funktion für die Verbandsaktivitäten sowie die europäischen Kontaktstellen Creative Europe Desk Kultur und die Kontaktstelle für das EU-Programm Citizens, Equality, Rights, Values zuständig. Sie vertritt die KuPoGe u.a. im Deutschen Kulturrat sowie im Kulturrat NRW. Die Kommunikationswissenschaftlerin leitete zuvor bis 2017 den Bereich Kulturelle Bildung und das Artists-in-Residence-Programm bei KulturKontakt Austria, war in zahlreichen EU-Arbeitsgruppen aktiv und ist seit Mitte der 1990er Jahre im Kultur- und Bildungsmanagement tätig. Ihr Engagement gilt den Arbeitsschwerpunkten Kulturelle Bildung, Kultur- und Bildungspolitik im deutschsprachigen Raum und auf EU-Ebene.

Brigitte Schorn, Sozial- und Kulturpädagogin, ist seit 2009 Leiterin der Arbeitsstelle "Kulturelle Bildung in Schule und Jugendarbeit NRW". Ihre Arbeitsschwerpunkte sind kommunale/regionale Vernetzung der Bereiche Bildung, Jugend und Kultur, Beratung von Kommunen bei der Entwicklung Kommunaler Gesamtkonzepte sowie Kulturelle Bildung in Jugendarbeit und Schule. Zuvor war sie von 1984-1986 in der praktischen Vermittlungsarbeit in der Jugendkunstschule Münster tätig. Von 1987-1991 war sie Bildungsreferentin bei der Landesarbeitsgemeinschaft der Jugendkunstschulen NRW (LKD NRW) und von 1992-2008 Bildungsreferentin der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder und Jugendbildung e. V. (BKJ) und dort für die Entwicklung des Kompetenznachweis Kultur verantwortlich.

Hannes Stork, * 1967 in Paderborn, Studium zum Lehramt der Sekundarstufen I und II (Deutsch, Pädagogik und Erdkunde) sowie der Betriebswirtschaftslehre. Selbstständigkeit während des Studiums in Veranstaltungstechnik und Gastronomie mit stetigem politischem (in gewählten Gremien) und kulturellem Engagement.
Ab 2003 Konrektor der St. Benedikt Hauptschule, ab 2013 kommissarischer Schulleiter der auslaufenden Montessori-Hauptschule in Düsseldorf, 2016  Einstieg in das Gründungsteam des Wim-Wenders-Gymnasiums und dort derzeit als stellvertretender Schulleiter beschäftigt.
Ein besonderes Anliegen ist es, die schulische Arbeit durch Miteinbeziehung von kultureller Arbeit im Sinne der Gesamtentwicklung von Schüler:innen zu unterstützen und beide Bereiche zusammen zu führen.

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