5. Mai. Corona und Musik
In Kooperation mit Musikland Niedersachsen

Not macht bekanntlich erfinderisch. So hinterlässt auch die Musikkultur im Zuge der Corona-Krise neue Spuren im digitalen Raum. Im ersten Teil des Webinars präsentiert Musikland Niedersachsen kreative Beispiele des Umgangs mit digitalen Möglichkeiten und zeigt anhand derer, welche Plattformen (darunter »Startnext« und »Twitch«) sich für welche musikalischen Vorhaben eignen. Im zweiten Teil werden einschlägige Förderprogramme vorgestellt. Nach dem Input geht es um Ihre konkreten Fragen, Ihre Anregungen und Anmerkungen und die kulturpolitische Diskussion von kostenlosen digitalen musikalischen Angeboten aus verschiedenen Perspektiven.

Sina-Mareike Schulte studierte Kommunikations- und Medienwissenschaften an der Universität Bremen sowie Strategisches Medien- und Musikmanagement an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover und der Universidade Católica Portuguesa in Porto. Bei Musikland Niedersachsen ist sie tätig als Referentin für Koordination, Strategie und Entwicklung.

Friederike Ankele studierte Kulturwissenschaften in Frankfurt/Oder und Kulturmanagement am Institut für Kultur- und Medienmanagement Hamburg. Von 2010 bis 2016 wirkte sie als organisatorische Leiterin des Morgenland Festival Osnabrück. Zuletzt war sie als stellvertretende Leiterin der Musikakademie Schloss Weikersheim und Referentin Internationales bei Jeunesses Musicales Deutschland tätig und leitet seit 2018 Musikland Niedersachsen.

- Zur Präsentation als PDF Hier
- Zur Web-Talk-Aufzeichnung Hier

12. Mai. Freie Darstellende Künste und Corona
In Kooperation mit Bundesverband Freie Darstellende Künste und NRW-Landesbüro Freie Darstellende Künste

I: Digitalität in den Freien Darstellenden Künsten:
Corona und der aktuelle Boom des Digitalen; Digitalität als ästhetisches Mittel versus simples Abbild der Bühnenaktion. Kann Digitalität das physische Erlebnis ersetzen oder ist sie (nur) eine Erweiterung des ästhetischen Instrumentariums?

II: Ist Kunst, sind die Freien Darstellenden Künste systemrelevant und ist die Frage der Systemrelevanz überhaupt zu stellen? Wie können sich die Freien Darstellenden Künste positionieren in den zu erwartenden kulturpolitischen Verteilungskämpen?

Julian Kamphausen ist Regisseur und Leiter des Festivals »Hauptsache Frei«.

Susanne Schuster ist Dramaturgin und Leiterin des Festivals »Hauptsache Frei« + Medien- und Theatergruppe »OutOfTheBox«.

Ulrike Seybold hat Publizistik, Geschichte und Politikwissenschaft studiert, ist Geschäftsführerin des NRW Landesbüros Freie Darstellende Künste und Mitglied im Vorstand des Bundesverbandes Freie Darstellende Künste.

Stephan Behrmann ist Theaterwissenschaftler und Dramaturg, seit 2017 einer der beiden Geschäftsführer*innen des Bundesverbands Freie Darstellende Kunst

- Die Hinweise aus dem Web-Talk als PDF Hier
- Zur Web-Talk-Aufzeichnung Hier

19. Mai. Museen und Corona
In Kooperation mit Deutscher Museumsbund und Stadtmuseum Dresden

I: Museen und Krise (David Vuilaume)
Was haben die Museen schon gelernt?
Wie sind die Museen vorbereitet auf die nächste Krise?
Wie sieht die Situation der Museen in anderen europäischen Ländern aus?
Wie unterstützt der Deutsche Museumsbund die Museen?                                                                                   
II: Museen und Agilität (Christina Ludwig)
Umsetzung am Beispiel des Stadtmuseums Dresden
Was macht die Krise mit Führungspersonen und Angestellten im Museum?
Welche Chancen beinhaltet Corona für Agilität von Museen?

Christina Ludwig ist Direktorin des Stadtmuseum Dresden (seit 04/20). Sie ist Kulturwissenschaftlerin mit Stationen in Thüringen, Baden-Württemberg und Sachsen. Ihre Schwerpunkte sind Organisationsentwicklung und agiles Arbeiten in Museen & gesellschaftliche Öffnung

David Vuillaume ist Geschäftsführer des Deutschen Museumsbundes seit 2017. Er war zuvor Generalsekretär des Verbandes der Museen der Schweiz. Seit 2014 ist er Vorstandsvorsitzender des Netzwerks Europäischer Museumsorganisationen (NEMO). David Vuillaume glaubt, dass Museen eine tiefgreifende Bedeutung für die Gesellschaft haben und setzt sich dafür ein, dass sie ihre Ziele durch Effizienz und Agilität erreichen können. Er hat Kunstgeschichte mit Schwerpunkt Museologie, Germanistik sowie Betriebswirtschaft studiert und sammelte in diversen Museumsnetzwerken umfangreiche Erfahrungen. David Vuillaume vertritt den Museumssektor im Rahmen des Deutschen Kulturrates und ist Vorstandsmitglied der Schweizer Informationsstelle zum Kulturerbe.

- Zur Web-Talk-Aufzeichnung: Hier
- Zur Präsentation von David Vuilaume als PDF: Hier
- Zur Präsentationen von Christina Ludwig als PDF: Hier

26. Mai. Corona und Soziokultur
In Kooperation mit Bundesverband Soziokultur e.V., Landesarbeitsgemeinsachaft Soziokultureller Zentren Nordrhein-Westfalen e.V. und Fonds Soziokultur e.V.

I: Lagebericht Soziokultur auf Bundes- und Länderebene (Georg Halupczok, Heike Herold)
II: Soziokultur nach Corona (Georg Halupczok, Heike Herold)
III: „Inter-Aktion": Neue Formate und Methoden der soziokulturellen Arbeit (Mechthild Eickhoff)

Georg Halupczok war langjähriger Geschäftsführer des soziokulturellen Zentrums Brunsviga in Braunschweig, jetzt als freiberuflicher Berater für Kultureinrichtungen tätig, Vorstand des Bundesverbandes Soziokultur.

Heike Herold ist seit Anfang 2019 Geschäftsführerin der Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultureller Zentren NRW e.V., Teil des geschäftsführenden Vorstands des Kulturrats NRW und Vorstandsmitglied im Bundesverband Soziokultur. Nach ihrem Einsatz in Kulturzentrum, Museum und Theater hat sie sich auf den Bereich der Kulturförderung konzentriert: als Leiterin des OWL-Kulturbüros im Landesprogramm „Regionale Kulturpolitik“ und zuletzt als Referatsleiterin für Kulturförderung/Kulturpartnerschaften beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe. Ihr beruflicher Hintergrund ist ein kulturwissenschaftliches Studium an der Universität Hildesheim und ein Zertifikat zum geprüften Coach und Moderator.

Mechthild Eickhoff ist seit 2020 Geschäftsführerin des Fonds Soziokulturs. Die Diplom-Kulturpädagogin und Kulturwissenschaftlerin leitete von 2001 bis 2011 den Bundesverband der Jugendkunstschulen und kulturpädagogischen Einrichtungen (bjke) e.V. und verantwortete von 2011 bis 2013 das Cluster Kulturelle Bildung bei der Stiftung Mercator. Sie übernahm 2013 an den Aufbau und die Leitung der Modelleinrichtung UZWEI_Kulturelle Bildung im Dortmunder U.

- Zur Web-Talk-Aufzeichnung: Hier
- Zur Präsentationen von Mechthild Eickhoff als PDF: Hier

2. Juni. Corona und Bibliotheken
In Kooperation mit Deutscher Bibliotheksverband e.V.

I: Aktuelle kulturpolitische Situation von Bibliotheken in Zeiten von Corona / Herausforderungen für Bibliotheken (Barbara Schleihagen)
II: Die aktuelle Situation in Bibliotheken am Beispiel der Stadtbibliothek München (Katrin Schuster)

Was bedeutet die Corona-Pandemie für Bibliotheken als Dritte Orte? Wie verändern sich Bibliotheken aktuell, welche neuen (digitalen) Angebote haben sie bereits entwickelt?

Barbara Schleihagen setzt sich seit 2006 als Bundesgeschäftsführerin des Deutschen Bibliotheksverbandes e.V. (dbv) mit über 3.000 Mitgliedsbibliotheken für Bibliotheken und ihre Nutzer*innen ein. Nach Bibliotheksstudium und einem Master in „Management of Library and Information Services“ war sie einige Jahre in der auswärtigen Kulturpolitik tätig. Neben ihrem internationalem Engagement im bibliothekarischen Weltverband IFLA ist sie u.a. stellvertretende Vorstandsvorsitzende der „Stiftung Lesen“ und stellvertretende Beiratsvorsitzende der „Stiftung Digitale Chancen“.

Katrin Schuster (Stadtbibliothek München), Studium der Neueren Deutschen Literatur, über zehn Jahre freie Journalistin im Bereich Kultur und Medien, Konzeption mehrerer Onlineportale (u.a. Literaturportal Bayern), ab 2015 in der Münchner Stadtbibliothek für die Digitale Kommunikation verantwortlich (Webseite, Blog, Social Media), seit April 2020 Referentin der Direktion.

- Zur Web-Talk-Aufzeichnung: Hier
- Zur Präsentationen von Barbara Schleihagen als PDF: Hier
- Zu weiterführenden Links als PDF: Hier