Kulturentwicklung in ländlich geprägten Regionen – auf dem Weg zur Cultural Governance

12.10.2021, 16.30–17.45 Uhr

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I.      Die Entwicklung kultureller Infrastrukturen in Neuruppin
        Mario Zetzsche, Kulturreferent im Dezernat für Bildung, Soziales und Ordnung der Stadtverwaltung Neuruppin, Sprecher der KupoGe-Regionalgruppe Berlin-Brandenburg

II.      Gemeinsam wirken in der Region und über den Tellerrand hinaus
          Dr. Julia Ackerschott, ehem. regionale Kulturmanagerin für die Modellregion Hildburghausen – Sonneberg, heute Senior-Beraterin bei Kulturexperten

III.      Regionale Kulturentwicklung am Beispiel des Pilotprojektes Regionalmanager*in Kultur im baden-württembergischen Ostalbkreis
           Ines Mangold-Walter, Regionalmanagerin Kultur beim Landratsamt Ostalbkreis

Dr. Julia Ackerschott war von 2016 bis 2018 Mitarbeiterin der Thüringer Landgesellschaft, Erfurt, und Teil der Arbeitsgruppe Regionalplanung. Als regionale Kulturmanagerin für die Modellregion Hildburghausen – Sonneberg verantwortete sie die Umsetzungsphase des Kulturentwicklungskonzeptes und fungierte als Bindeglied zwischen den einzelnen Akteuren aus Kultur, Politik und Verwaltung. Heute ist Julia Ackerschott bei der Kulturexperten Dr. Scheytt GmbH als Senior-Beraterin tätig, wo sie u.a. strukturelle Veränderungsprozesse begleitet.

Ines Mangold-Walter, geb. 1981, studierte u. a. Empirische Kulturwissenschaft am Ludwig-Uhland-Institut der Universität Tübingen. Von 2011 bis 2016 war sie als Kunstreferentin der Kreissparkasse Ostalb tätig. Derzeit leitet sie das Sachgebiet Kultur im Landratsamt Ostalbkreis und hat daneben die Position der Regionalmanagerin Kultur inne. Von 2019 bis 2021 hatte sie die Leitung des TRAFO-Projekts „Lernende Kulturregion Schwäbische Alb“ übernommen.

Mario Zetzsche, geb. 1980 in Potsdam, hat Kulturmanagement in Görlitz, Vilnius (B.A.) und Riga (M.A.) studiert. Von 2005 bis 2008 war er für die lettische Staatsagentur »Die drei neuen Brüder« am Aufbau des Nationalmuseums für zeitgenössische Kunst beteiligt. Für diese Tätigkeit erhielt er das Fellowship für Kulturinnovation der Alfred Toepfer Stiftung FVS. Seit Ende 2008 ist er für die Verwaltung der Fontanestadt Neuruppin tätig. Zunächst als Sachgebietsleiter für Kultur und Sport, ab 2018 als Projektleiter für das Fontanejubiläum „fontane.200/Neuruppin“ 2019. Seit 2021 ist er Kulturreferent. In diesem Rahmen bearbeitet er, mit Unterstützung des „Netzwerkes für Kulturberatung“ von Dr. Patrick S. Föhl, gemeinsam mit Lara Buschmann, die „KulturStrategie 2030“. Seite April 2021 ist er einer der Sprecher der KupoGe-Regionalgruppe Berlin-Brandenburg, mit besonderem Fokus aus den ländlichen Raum in Brandenburg.