Heft 135 IV/2011: Studium und Arbeitsmarkt Kultur

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Kulturpolitik aktuell

Kulturpolitik der Länder ist im aktuellen Heft ausführlich und prominent vertreten: NRW-Kulturministerin Ute Schäfer stellt die Landesinitiative »Kulturrucksack« vor, die Hamburger Kultursenatorin Barbara Kisseler gibt Antworten auf Fragen nach ihren kulturpolitischen Prioritäten und die Kulturministerin Johanna Wanka zeigt auf, was in Niedersachsen konzeptionell auf der Tagesordnung steht.

Darüber hinaus gibt es Berichte und Einschätzungen zum Kulturlastenausgleich in Sachsen und zum Theaterpakt und zur soziokulturellen »Neidkampagne« in NRW sowie zur Kulturentwicklungspolitik für den Landkreis Peine, über den ersten Kirchen+Kultur-Kongress, zum Tag der Soziokultur wie zur Filmförderung.

Der Schriftsteller Karl-Heinz Ott denkt über »Die konservierte Welt« angesichts wachsenden Weltkulturerbes nach, Carla Bodo über die Krise der Kulturpolitik in Italien und Peter J. Grafe leuchtet die Kulturwirtschaft als Handlungsfeld der Kulturpolitik aus.

Schwerpunkt: »Studium – Arbeitsmarkt – Kultur«

Kulturvermittlung setzt Professionalität voraus, die durch Aus- und Fortbildung gewährleistet werden soll. Aber die ausgebildeten Akteure brauchen auch einen Arbeitsmarkt, der ihre Kompetenzen nachfragt und faire Beschäftigungsmöglichkeiten anbietet. Das klingt plausibel, ist aber leider nicht selbstverständlich.

Laut einer aktuellen Studie gibt es heute 364 Studienangebote aus dem Feld der Kulturvermittlung. Eine beachtliche Zahl und ein eindeutiger Beleg für ein nachgerade sprunghaftes Wachstum im Qualifizierungssystem Kultur in den letzten Jahren. Neben den Studienangeboten wurde auch der Arbeitsmarkt Kultur(vermittlung) untersucht, und die Fakten und Erkenntnisse wurden auf einer bundesweiten Fachtagung im November d.J. vorgestellt und mit Fachleuten, Vertretern beider Akteursfelder, diskutiert. Im Schwerpunkt des Heftes werden Ergebnisse dieses vom BMBF geförderten Forschungsprojektes des Instituts für Kulturpolitik der Kulturpolitischen Gesellschaft (Projektleitung: Ulrike Blumenreich) dokumentiert. Mit Kommentaren vertreten sind Hermann Voesgen, Birgit Mandel, Stefan Höhne, Carsten Winter, Christopher Buschow, Dirk Schütz und Bernd Oeljeschläger.

… und mehr

Darüber hinaus enthält das neue Heft wie gewohnt Beiträge zu kulturellen Projekten und Aktivitäten, zum Kulturmanagement, Studium Kultur und Rezensionen einschlägiger Publikationen sowie Nachrichten und Informationen zur europäischen Kulturförderung und -politik.

Beschreibung

 

Kulturpolitik aktuell

Thema: Studium – Arbeitsmarkt – Kultur

Debatte

  • Oslo – auch eine Möglichkeit! (Eva Leipprand) 62

Kulturmanagement und Kulturwissenschaft

  • Kulturpolitische Steuerung durch Zählen? (Olaf Martin) 64
  • Migranten im deutschen Kulturpublikum (Adaora Geiger) 66

Im Wortlaut

  • Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik in Zeiten der Globalisierung Konzeption des Auswärtigen Amtes vom September 2011 68

Projekte – Initiativen

  • Das Museum kommt auf Rädern (Dagmar Wunderlich) 70
  • Welche Politik braucht Palästina? (Aron Weigl) 72
  • Interkulturelles Theater »Made in Germany« (Jule Koch) 73
  • Soziokultur preiswürdig (Klaus Kussauer) 74
  • 20 Jahre Künstlerinnenförderung NRW (Ursula Theißen) 76
  • Einführung des Bundesfreiwilligendienstes (Kirstin Teichert) 78
  • »Kulturagenten« starten ihre Mission (Sybille Linke) 80
  • Demografiebericht thematisiert zukünftige Aufgaben 81
  • Fonds Soziokultur vergibt »Innovationspreis Soziokultur« 2011 82

Studium Kultur

Rezensionen, Literaturhinweise und Bibliographie

  • Politische Ikonographie (Bernd Wagner) 84
  • Kulturmanagement – Kulturpolitik, Kulturwirtschaft und Stadt – Theater und Museen – Kultur und Gesellschaft 85
  • Zeitschriftenschau: Back to the Roots? (Franz Kröger) 91

Nachrichten – Rubriken – Ankündigungen

  • Kontaktstelle Deutschland »Europa für Bürgerinnen und Bürger« 23
  • Cultural Contact Point Germany (CCP) 25
  • Pinboard 92
  • Impressum 94
  • Tagungstermine – Autorinnen und Autoren 99

 

Förderung und Kooperation

Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen

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