Eine Frage der Mittel? Unterstützung von bürgerschaftlichem Engagement

Di, 13.06.2023, 16.30-18.00 Uhr

Um das Bürgerschaftliche Engagement als tragende Säule – nicht nur der Kulturlandschaft – zu unterstützen, sind von Ländern, Bund und der Europäischen Union verschiedene Strukturen, Strategien, Maßnahmen und Programme geschaffen worden. Wie diese ausgestaltet sind und umgesetzt werden, um verschiedene Ziele zu verfolgen, wird am Beispiel der Engagementstrategie NRW, der Deutschen Stiftung für Ehrenamt und Engagement und dem Förderprogramm »Citizens, Equality, Rights and Values« (CERV) der Europäischen Union vorgestellt und diskutiert.


Impulsgeber*innen:

I: Die Förderung bürgerschaftlichen Engagements auf Bundesebene mit der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt
Nina Leseberg, Abteilungsleiterin Strukturstärkung und Forschung bei der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt

II: Engagementstrategie für das Land Nordrhein-Westfalen: Prozess, Umsetzung und Ergebnisse
Andrea Hankeln, Gruppenleiterin 42 (Neue und visuelle Künste, Literatur, Teilhabe, Regionales, Gedächtnisinstitutionen), Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW

III: Förderung der Zivilgesellschaft aus europäischer Perspektive – am Beispiel von CERV
Jochen Butt-Pośnik, Leiter der Kontaktstelle CERV (»Citizens, Equality, Rights and Values«) Deutschland

Nina Leseberg ist Abteilungsleiterin für Strukturstärkung bei der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt in Neustrelitz. Bis Dezember 2020 war sie stellvertretende Leiterin des Referats Bürgerschaftliches Engagement und Demokratieförderung in der Berliner Senatskanzlei, zuvor rund zehn Jahre im Bundesverband Deutscher Stiftungen tätig.

Andrea Hankeln leitet seit Anfang 2022 die Gruppe 42 ((Neue und visuelle Künste, Literatur, Teilhabe, Regionales, Gedächtnisinstitutionen) im Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen. In dieser Funktion ist sie auch als Referatsleiterin für die Themen »Ländlicher Raum, Regionales Kultur Programm NRW, Dritte Orte« zuständig. Bevor sie 2016 in die Kulturabteilung wechselte, leitete sie fünf Jahre das Referat „Bürgerschaftliches Engagement, Gesellschaftliches Engagement von Unternehmen, Bundesfreiwilligendienst“ im damaligen Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen. Andrea Hankeln studierte in Berlin, den USA und Spanien und hat einen Magisterabschluss in Amerikanistik und Spanisch. Nach dem Studium war sie journalistisch sowie in verschiedenen öffentlichen und nicht-öffentlichen Institutionen tätig, bis sie 2011 in den Landesdienst eintrat.

Jochen Butt-Pośnik, *1972, ist seit Anfang 2018 Leiter der Kontaktstelle Deutschland »Europa für Bürgerinnen und Bürger«, seit 2021 die deutsche Kontaktstelle für das größere EU-Programm CERV (»Citizens, Equality, Rights and Values«) bei der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V. Der Zimmermann und Sozialwissenschaftler kommt aus dem europäischen Jugendbereich und arbeitete zuvor für sieben Jahre in der Nationalagentur für das EU-Programm Erasmus+ Jugend in Aktion. Als Freiberufler koordinierte er europäische Kooperationsprojekte und moderiert Konferenzen.