Jahrbuch für Kulturpolitik 2001 – Kulturföderalismus

19,99

Band 2 – Kulturföderalismus

Mit den Auseinandersetzungen um die Bundeskulturstiftung wie auch bereits mit der Einrichtung des Amtes des Bundesbeauftragten für Angelegenheiten der Kultur und der Medien hat die öffentliche Debatte um die Rollenzuteilung der verschiedenen Staatsebenen in der Kulturpolitik eine neue Stufe erreicht. Bund, Länder und Kommunen sind dazu aufgerufen, ihr föderales Verhältnis, d.h. ihre Kooperationsbeziehungen und Kompetenzbereiche neu abzustimmen. Das sensible Gleichgewicht ist freilich nicht durch ein Amt oder eine Stiftung, sondern durch tiefgreifende gesellschaftliche Entwicklungen in die Schieflage geraten: die deutsche Vereinigung, die europäische Integration, die Anforderungen der Berliner Hauptstadtkultur und das Eindringen unternehmerischen Denkens in die Kulturpolitik haben im letzten Jahrzehnt ihre deutlichen Spuren im föderalen Aufbau hinterlassen.

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Beschreibung

Band 2 – Kulturföderalismus

Mit den Auseinandersetzungen um die Bundeskulturstiftung wie auch bereits mit der Einrichtung des Amtes des Bundesbeauftragten für Angelegenheiten der Kultur und der Medien hat die öffentliche Debatte um die Rollenzuteilung der verschiedenen Staatsebenen in der Kulturpolitik eine neue Stufe erreicht. Bund, Länder und Kommunen sind dazu aufgerufen, ihr föderales Verhältnis, d.h. ihre Kooperationsbeziehungen und Kompetenzbereiche neu abzustimmen. Das sensible Gleichgewicht ist freilich nicht durch ein Amt oder eine Stiftung, sondern durch tiefgreifende gesellschaftliche Entwicklungen in die Schieflage geraten: die deutsche Vereinigung, die europäische Integration, die Anforderungen der Berliner Hauptstadtkultur und das Eindringen unternehmerischen Denkens in die Kulturpolitik haben im letzten Jahrzehnt ihre deutlichen Spuren im föderalen Aufbau hinterlassen.

Der vorliegende zweite Band des Jahrbuchs für Kulturpolitik greift das umstrittene Thema Kulturföderalismus auf. Mit einem Vorwort von Julian Nida-Rümelin und Beiträgen der wichtigsten Protagonisten der Debatte: u.a. Wolfgang Clement, Bernhard Vogel, Wolfgang Thierse, Julian Nida-Rümelin, Norbert Lammert, Hans Zehetmair, Karin von Welck, Klaus-Dieter Lehmann, Peter Häberle, Hermann Glaser, Ruth Wagner, Johanna Wanka, Michael Vesper, Oliver Scheytt und Daniel Cohn-Bendit. Zusätzlich zum Schwerpunkt enthält das Jahrbuch Beiträge zur Kulturstatistik, eine kulturpolitische Chronik des Jahres 2001 sowie eine Bibliografie und wichtige Adressen zur Kultur und Kulturpolitik.

Aufgabe des Jahrbuchs für Kulturpolitik, das zum zweiten Mal erscheint, ist es, wichtige Debatten, Daten und Ereignisse der Kulturpolitik zu dokumentieren. Zudem dient es als Plattform, Perspektiven der Kulturpolitik – jenseits des hektischen Tagesgeschäfts – zu diskutieren. In jedem Jahrbuch wird ein besonders bemerkenswertes Thema aufgegriffen und reflektiert. Das Jahrbuch 2000 beschäftigt sich mit dem Thema »Bürgerschaftliches Engagement in der Kultur«.

Wolfgang Clement, Bernhard Vogel, Wolfgang Thierse, Julian Nida-Rümelin, Norbert Lammert, Hans Zehetmair, Karin von Welck, Klaus-Dieter Lehmann, Peter Häberle, Hermann Glaser, Ruth Wagner, Johanna Wanka, Michael Vesper, Oliver Scheytt, Thomas Röbke, Bernd Wagner und Daniel Cohn-Bendit

Herausgegeben vom Institut für Kulturpolitik der Kulturpolitischen Gesellschaft • Redaktion: Thomas Röbke und Bernd Wagner • Essen: Klartext Verlag 2002 • ISBN 3-89861-096-9 • 469 Seiten • 19,90 €

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